Was tun, wenn ein Kind seinen Vornamen ablehnt? Das kann passieren, wenn er recht außergewöhnlich ist und es häufig deswegen gehänselt wird. Aber auch, wenn der Name mit (hohen) Erwartungen seitens seiner Eltern verbunden ist, die das Kind unter Druck setzen.

Wenn sich die Eltern also bei der Wahl völlig vergriffen haben, kann man die Kurzform zum Ersatznamen machen und mit diesem kleineren Übel leben. Gibt es diese Alternative nicht, bleibt noch die Möglichkeit, ihn gänzlich auszutauschen. Wer seinen Vornamen behördlich in sämtlichen offiziellen Papieren ändern lassen möchte, muss begründen, warum er mit dem eingetragenen Namen nicht glücklich wird, am besten mit einem psychologischen Gutachten. Außerdem braucht er ein polizeiliches Führungszeugnis sowie eine beglaubigte Abschrift aus dem Familienbuch. Weitere Informationen gibt es auf den Standesämtern.