Eine Rechnung mit vielen Unbekannten Immer mehr Eltern meinen, der Vorname ihres Kindes solle weltweit ankommen, beispielsweise auch in Australien oder China verständlich sein. Deshalb haben einfache, kurze Namen wie etwa Bill oder Tom bei ihnen mehr Chancen. Traditionelle wie beispielsweise Sebald oder Bartholomäus dagegen sind aus dem Rennen. Andere knüpfen bewusst wieder an Traditionen an und greifen deshalb extra auf alte Namen zurück (Siehe hier). Eine dritte Gruppe sucht nach dem einmaligen, ganz besonderen, noch nie da gewesenen Namen. Eins ist gewiss: Weil Vornamen Moden unterworfen sind und Moden schnell und häufig wechseln, gleicht die Suche nach einem geeigneten Vornamen oft einem Schachspiel mit tausend Möglichkeiten und Unbekannten. Weil dieses Spiel wiederum etlichen Namenssuchern zu anstrengend ist, bleiben diese lieber bei Namen wie Alexander oder Maximilian, die seit Jahren weit oben in den Hitlisten zu finden sind. Wer auf sie setzt, fühlt sich auf der sicheren Seite - jedenfalls in unseren Breitengraden. |