Kosenamen: mehr als Streicheleinheiten Was treibt junge Eltern dazu, ihr geliebtes Kind mit einer Fülle von - aus Sicht anderer ziemlich albernen - Kosenamen zu umschmeicheln? Viele greifen auf allgemein gebräuchliche zurück wie etwa »Spätzchen« oder »Schäfchen«, wandeln diese Namen dann allerdings gerne noch ab und erfinden immer neue Endungen und Varianten wie etwa »mein Knuddelspätzchen« oder »mein Schmuseschäfchen«. Warum gibt es diese beliebten Spielchen mit Spitznamen? Ein möglicher Grund: Die besondere Vertrautheit zwischen Eltern und Kind, der Zusammenhalt gegen den Rest der Welt, soll durch einen speziellen Familiencode deutlich werden, und zu diesem Code zählen auch die oft recht infantilen Kosenamen. Ein weiterer Grund: Der richtige Name soll im Alltag nicht abgenutzt, sondern für besondere Gelegenheiten bewahrt werden - in vielen Fällen, um einer Aufforderung oder Ermahnung mehr Nachdruck zu verleihen. |